GÜNSTIGER BAUEN
Mögliches Einsparungspotential im aktuellen Plan der „Neuen Ortsmitte“:
- Verzicht auf Außenanlagen (2,4 Mio. Euro).
- Verzicht auf Sitzungssaal, der nur einmal im Monat genutzt wird. Seit Beginn der Pandemie finden die Sitzungen im bestehenden Bürgersaal statt.
- Verzicht auf ein zweites Treppenhaus, dafür eine Fluchttreppe außerhalb des Gebäudes.
- Reduzierung der Anzahl an Teeküchen, diese können gemeinschaftlich genutzt werden, somit ist nicht in jeder Etage eine separate Teeküche erforderlich.
FEUERWEHR
Das dringend benötigte neue Feuerwehrhaus wird es auch bei einer „Neuen Ortsmitte“ für 6,2 Mio. Euro geben. Dies ist eine Pflichtaufgabe der Gemeinde und hierfür gibt es auch Fördergelder.
Wenn schon viel Geld für ein neues Feuerwehrhaus in die Hand genommen wird, dann sollte das neue Feuerwehrhaus so geplant werden, dass die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr bei jeder Wetterlage, auch den in Zukunft infolge des Klimawandels auftretenden Extremwetterlagen (z. B. Starkregen), sichergestellt ist.
Durch den Grunderwerb in der Hauptstraße gibt es nun neue Grundstücksverhältnisse. Diese sollten auch in den Planungen, besonders hinsichtlich des Feuerwehr – Neubaus, berücksichtigt werden.
FÖRDERMITTEL
Die Städtebau fördert in der Regel Planungskosten, den Erwerb von Grundstücken, Umbauten sowie Außenanlagen. NICHT gefördert werden NEUBAUTEN. Somit gibt es auch KEINE Förderung für den Neubau des Rathauses. Jedoch wäre eine Förderung für den Umbau des bestehenden Rathauses möglich. Ein Umbau macht zwar aus einem alten Gebäude kein Neues, aber es ist nachhaltig.
Außerdem könnte durch einen Umbau das Gebäude mit ländlichem Charakter und den Malereien des inzwischen verstorbenen Künstlers Marcel Zapf (ehem. Bürger Bonstettens) erhalten bleiben. Ein Stück Ortsgeschichte.
Ungefähr die Hälfte der zugesagten bzw. geplanten Fördermittel in Höhe von ca. 3 Mio. Euro gibt es für die Außenanlagen. Diese sind im Augenblick mit 2,4 Mio. Euro angesetzt und sollen mit 1,3 Mio. Euro gefördert werden. Macht es Sinn, gerade in Anbetracht der globalen Erwärmung, nur wegen der Förderung, eine große Fläche zu versiegeln? Wo bleibt da die Nachhaltigkeit?
DIE KOSTENSPIRALE DREHT SICH WEITER
Je größer das Gebäude, umso stärker wirken sich die steigenden Baukosten aus. Eine Optimierung im Sinne des Ratsbegehrens bedeutet keine finanzielle Optimierung! Sie bedeutet einen finanziellen Freifahrtschein!
Die Kostenspirale muss gestoppt werden!!
Gehen Sie deshalb am 14. November 2021 zum Bürgerentscheid oder nutzen Sie die Briefwahl und stimmen Sie wie folgt ab: